Outsider-Team Classic HiFi

Jota-System

Das Jota-System entstand aus der logischen Konsequenz, dass es wenig einsichtig war, nur mit immensem technischen Aufwand und viel Geld vernünftig Musik zu hören. Ziel war es das „kleine“ System preislich so viel und klanglich so wenig wie möglich im Vergleich zum „Outsider“ abzuspecken.

Kernstück ist hier ebenso ein aktiver gegengekoppelter Subwoofer, der von zwei schmaleren Säulen flankiert wird. Die Platine auf der Bass-Rückseite beherbergt die aktive Frequenzweiche sowie die Endstufe. Zu Beginn waren zwei Säulen- und zwei Bassgrößen beliebig kombinierbar, später hat sich die Kombination von kleinem Bass mit den größeren Säulen, jedoch mit 13er Chassis als die Version mit dem größten Vermarktungspotenzial gezeigt.

Auch beim Jota existierten verschiedene Ausbaustufen im Laufe der Zeit. Die Standard-Versionen wurden immer mit einem modifizierten Jordanov-Bändchen im Hochtonbereich bestückt. Der Tiefmittelton bediente sich 13cm Chassis von Focal, um später eigens für das Outsider-Team entwickelten Eton-Treibern mit Kevlar-Waben Membran Platz zu machen. In den 90er Jahren kam auf Wunsch ein Podszus-Görlich Treiber zum Einsatz. Der Subwoofer war in den meisten Fällen mit einem ein Audax HD33 S66 bestückt. Nach dessen Produktionsende 1988 wurde auch das Jota System in der bestehenden Form nicht mehr angeboten. Heute gibt es baugleichen Ersatz mit dem Audax PR330M0

Konstruktion: Teilaktives Dreiwegsystem - Aktiver Subwoofer und zwei Säulen, geschlossene Bauweise (Gegenkopplung) - beliebige Bass-Säulenkombination,  je nach Aufstellungsmöglichkeiten.

Besonderheiten: Subwoofer mit einem linearen Frequenzgang bis 18Hz. Ein 30er Chassis wird über eine 150W-Endstufe (Jota A) bzw. ein 38er Chassis über eine 260W-Endstufe (Jota B) angesteuert. Die Integrierte Frequenzweiche stellte ursprünglich Übergangs-frequenzen von 60, 80, 100, 120Hz zur Verfügung. Spätere Weichen verfügten über getrennte Regler für Basschassis und Satelliten und damit höhere Flexibilität in der Feinabstimmung.

Der Tiefmitteltöner wird ohne Passivweiche direkt an der Endstufe betrieben, dadurch wird das Chassis wie bei Aktivboxen „beherrscht“. Bändchen mit ca. 1/100 der bewegten Masse anderer hochwertiger Hochtöner, homogener Antrieb.